Ein Wochenende, 4 Seen und das FM4 Festival.

Der Mondsee als Startpunkt mit einem wirklich tollen Klettersteig, die Drachenwand. Leider mussten wir feststellen, dass dieser komplett touristisch und überlaufen ist. Der Klettersteig an sich ist definitiv wert geklettert zu werden, aber die beste Zeit ist bevor die ganzen Toris da sind, die mit Turnschuhen oder gar barfuss zum klettern gehen. Wir waren um 0900 am Einstieg und ca. eine halbe Stunde zu spät… Danach ein schönes kühles Weizen und eine Kaspressknödelsuppe und der Blick auf die Drachenwand. Gelungener Auftakt mit anschließendem Mittagschlaf am Badestrand.

Nach einer nächtlichen Grillerei am anderen Ende des Mondsee’s haben wir den nächsten Nachmittag am Wolfgangssee. Super lustig daran ist die Planung oder eben die „Nicht-Planung“! Wenn man auf der Straße Richtung Strandbad, zufällig Jackie mit nem Auto voll von Festivalgängern trifft und im Endeffekt keiner weiss wo man am Schönsten am See chillen und baden kann, spontan die Idee entsteht Klippenspringen zu gehen, dann nennt man das Spontanität. Das Wetter war fantastisch, der Wolfgangssee hat sich mal wieder von seiner besten Seite gezeigt und alle hatten einen tollen Tag 🙂 Die Bilder erzählen ihr übriges… 

Das FM4 Festival unser eigentliches Ziel, fand am Attersee statt. Samstag Mittag’s die Liesl auf dem Parkplatz abstellen und das Strandbad genießen. Super überfüllt und das Wasser bei weitem nicht so toll wie im Wolfgangssee, aber die Stimmung und Laune hat das alles vergessen lassen. Leider war die Sonne schon zum späten Nachmittag nur noch ab und zu zwischen den Wolken zu sehen, aber für ne Runde „datteln“ mit dem Beachvolleyball reichte es allemal. Abends stand dann das Festival auf dem Plan, keine Karten im Vorverkauf geholt, weil es ja ne kurzfristig geplante Aktion war. AUSVERKAUFT, aber drinnen ist es halb leer und keine Stimmung. Wir haben das Beste draus gemacht und das Cornhole-Spiel aus der Liesl geholt, vorm Festival aufgebaut und trotzdem die Musik gehört. Schon um 2200 kamen einige Besucher enttäuscht aus dem Festival heraus und haben uns ihre Eintrittsbänder gegeben. Also waren wir doch noch drin, aber schon nach ner Stunde sind wir wieder gegangen, weil die Party absolut tot war… Das größte Abenteuer erwartete uns aber noch: Der Plan in unseren Hängematten im Strandbad übernachten, das Problem es war Sturmwarnung^^ Der Aufbau gestaltete sich bereits schwierig und dann kam der Regen, der einfach nicht mehr aufhören wollte und das Wasser kam von allen Seiten. Nachdem wir alle super durchweicht waren, sind wir in die Liesl umgezogen, die 2 Tarps die wir nur hatten, haben wir Martin gegeben. Er war verpuppt wie man es aus der Natur mit Schmetterlingen kennt… allerdings hatte er am nächsten Tag keine Flügel, sondern nur Hunger.

Ein witziger Wochenend-Trip der sich mal wieder komplett anders entwickelte wie „geplant“, aber genau diese Geschichten schreibt das Leben, wenn man es zu lässt!