Freeletics

Was ist Freeletics?

Freeletics ist bereits 7 Jahre alt und baut auf dem Grundgedanken auf, dass der Körper selbst das beste Trainingsgerät ist. Soll heissen: Das Training lässt sich an jedem Ort und die Übungen „möglichst“ ohne Trainingsgeräte durchführen. In anderen Worten handelt es sich dabei um ein sehr intensives Ganzkörpertraining, das bei einem geringen Zeitaufwand (ca. 30min je Workout) einen maximalen Trainingserfolg, mit Fokus auf Kraft und Ausdauer, verspricht.

Was hat Freeletics mit LTML zu tun?

LessTouriMoreLife oder LTML ist mein privates Projekt, bei dem ich dir, liebe Leserin und lieber Leser, eine „andere“ Sichtweise eröffnen möchte, die Welt zu sehen und zu erleben. Dabei geht es auf der einen Seite darum, die touristischen Trampelpfade im Urlaub zu verlassen, um wunderschöne Orte zu entdecken. Andererseits dreht es sich auch um die metaphorischen Trampelpfade unserer Alltagswelt, welche wir immer wieder verlassen sollten, um die wirkliche Schönheit am Straßenrand erblicken zu können.

Unter diesem Aspekt lässt sich Freeletics als eine Art Gegenbewegung zu stark frequentierten Fitness Studios, in denen sich Menschen an Geräten anstellen, um die immer gleichen monotonen Übungen zu machen, die irgendein Idol für einen schnellen Muskelaufbau empfiehlt, betrachten und spielt sich somit abseits der „Trampelpfade“ ab. (Vorweg möchte ich anführen, dass ich nichts gegen Fitness Studios habe, sondern ich diese Einrichtungen als tolle Trainingsorte sehe, wenn die Motivation und Einstellung der Teilnehmer stimmt.)

Wieso ist Freeletics für Allrounder geeignet?

Ehrlich gesagt war ich noch nie ein Fan davon, im Fitness Studio eine 15kg Hantel, wie jeden Dienstag Abend seit 5 Jahren, 30 mal in 5 Sets mit meinem Bizeps zu stemmen. Das hat natürlich sehr viele verschiedene Ursachen: Ein Hauptgrund liegt sicher darin, dass mir einseitiges und monotones Training nie zugesagt hat. Ein solides Allround-Training, das jede Woche neue Impulse und Abwechslung bringt, hat mich da weitaus mehr begeistert. Dann ist da der Faktor, dass ich meine Kindheit und Jugend in einem Dorf verbracht habe, welches mit dem Auto 20 Fahrminuten vom nächsten Fitness Studio entfernt liegt. Dieser Zeit- und Kostenfaktor spielt bei 3-4 Training die Woche schon eine gravierende Rolle. Als dritter Aspekt möchte ich noch anführen, dass man in einem Dorf vor der Haustüre sowieso die besten Trainingsbedingungen hat, die man sich nur wünschen kann. Endlose Wiesen und ausgedehnte Waldgebiete, wer hier mit offenen Augen durch die Welt geht findet überall sein privates „Fitness Studio“.

Mein anfängliches Training war also ideenreich, vielfältig und größtenteils an der frischen Luft. Dadurch hat sich auch meine Grundeinstellung zum Erwerb und Erhalt meiner persönlichen Fitness schon in frühen Jahren gefestigt. Es ist nicht verwunderlich, dass ich bei keinem meiner Umzüge nach Aberdeen, Barcelona, Basel, Bonn, Stuttgart oder Wien, je ein Fitness Studio, trotz der plötzlichen räumlichen Nähe, in Betracht gezogen hätte. In meiner frühen Jugend schon habe  ich im Freien meine Klimmzüge an Wäscheständern und Bäumen, meine Intervallläufe übers Feld und meine Liegestützen daheim gemacht. Das war mein täglicher Ausgleich und hat mich gleichzeitig zu immer neuen Höchstleistungen in verscheidenen Sportarten angetrieben. In Aberdeen habe ich diese Übungsformen und noch Einige mehr in der App von Freeletics, als Workouts gebündelt, neu kennen und lieben gelernt.

Warum solltest du mit Freeletics deine Fitness zu verbessern?

Einerseits bieten die verscheidenen Übungstypen eine vielseitige Muskelbeanspruchung in nahezu allen Körperbereichen und weiterhin sind die Workouts so ausgelegt, dass man in kurzer Zeit bereits die eigene Kraftausdauer erheblich steigern kann. Fun-Fact: Kombinationen aus Einzelübungen, werden bei Freeletics als Workouts bezeichnet und deren ursprüngliche Bezeichnungen basierten auf Götternamen der griechischen Mythologie. Heutzutage allerdings wurden aufgrund der großen Anzahl auch andere mythologische Namen für die Bezeichnung herangezogen, die aber ebenfalls Stärke ausstrahlen.

Die Zusammenstellung der Workouts an sich sind sehr unterschiedlich und reichen von 15 min Maximalkraft Übungen bis zu 45 min Kraftausdauer Übungen. Natürlich ist diese Zeitangabe unverbindlich, da jeder Freeletics Athlet seine Workouts in beliebiger Geschwindigkeit durchzieht, dabei aber auch stets die eigene Bestzeit herausfordert! Der Ansatz, dass man sich an der eigenen Leistung misst, ist gleichzeitig das Hauptargument, was Freeletics vor vielen anderen Fitness Trainings auszeichnet! Schließlich ist es der eigene Fortschritt, den wir uns durch regelmäßiges Training erarbeiten wollen und nicht das Nacheifern eines unerreichbaren Idols.

Kann ich ohne Coach bei Freeletics einsteigen?

Eindeutig ja! Hier aber noch ein paar Anmerkungen dazu: Sobald du dir den Freeletics-Coach bestellst, kannst du dir einen Trainingsplan erstellen lassen und alle Workouts und Übungen werden freigeschaltet. Ob du das brauchst, diese Entscheidung musst du für dich selbst treffen! Meiner Meinung nach ist es nicht notwendig. Die meisten wichtigen Übungsformen und Workouts findet man sowieso in der Gratis-Version der Freeletics App und den Rest mit einer kleinen Recherche im Internet. Der Trainingsplan, der vom Freeletics-Coach erstellt wird, kann für Einsteiger im ersten Moment schon hilfreich wirken, allerdings glaube ich, dass diese Herangehensweise falsch ist. Dein Ziel ist es doch, deine Fitness zu verbessern, also nimm dir auch die Zeit deinen ganz persönlichen Plan zusammen zu stellen. Wo liegt dein momentaner Fitnesslevel? Was willst du für dich genau erreichen? Wieviele Workouts schaffst du pro Woche? Solltest du dazu Fragen haben, kannst du mich gerne über die E-Mail-Adresse im Kontakt erreichen und wir schauen uns das gemeinsam an.

Wann sollte ich mit einem Freeletics Plan beginnen?

Eigentlich gestern. Aber heute ist auch ein super Tag für den Anfang!

Was soll ich tun wenn ich ein Freeletics Workout nicht schaffe?

Es gibt verschiedene Arten von „nicht schaffen“. Hier möchte ich eine kleine Übersicht geben, wie es weiter gehen kann mit dem Workout:

„Leider habe ich keinen Platz und keine Geräte für mein Training.“ Das ist eine wage Behauptung, weil hier kommt der Grundgedanke von LTML (Lesstourimorelife) zu tragen. Mit Ideenreichtum und Abseits der „Trampelpfade“ findet sich immer ein schönes Plätzchen, wo es sich trainieren lässt.

„Ich bin erschöpft und außer Atem, die ganze Übung schaffe ich in diesem Tempo nie!“ Vielleicht wird es nicht deine Bestzeit, aber egal dann mach eben eine kurze Pause (ca. 1-2min) und beiß dich danach durch…

„Ich hab keine Kraft mehr, jede Wiederholung ist eine Tortur“ Willkommen bei Freeletics, genau da wollen wir mit dem Trainingsumfang hin, nochmals 10 Wiederholungen und du hast dir die Dusche heute verdient.

 „Es ist kalt und regnerisch draußen“ Das ist natürlich eine tolle Ausrede… NICHT!

„Pistols überlasten mein schwaches Knie“ Überleg dir nochmals genau ist es wirklich eine Überlastung oder geht es eigentlich schon? Falls es im Moment nicht geht, dann ersetz Übungen eines hohen Schwierigkeitsgrades durch etwas leichtere Vorübungen und erhöhe die Wiederholungszahl, damit die schwereren Übungen bald möglich sind.