Glecksteinhütte

In diesem Sommer stand Grindelwald und Lauterbrunnen auf meinem Programm. Unsere Tour führte uns zunächst auf die Glecksteinhütte. Nachdem wir diese mit der kompletten Ausrüstung (ausser Zelt und Isomatte … aber mit wichtigem Equipement, wie Fondue und Gaskocher) erreicht hatten, genossen wir einen impossanten Ausblick auf das Tal, den oberen Grindelwaldgletscher und die gigantischen Berge des Alpenhauptkamms, die immer wieder aus den Wolken herausstachen.

Leider konnten wir am nächsten Tag weder das Mittelhorn noch das Wetterhorn machen. Nach einem gelungenen Aufstieg vor Sonnenaufgang blieb uns nichts weiteres übrig, als wieder abzusteigen. Wir beschlossen den restlichen Tag (nach 9 Uhr morgens) am kleinen Pool und am hauseigenen „Gipfel“ zu chillen.

Nach dem Abstieg nach Grindelwald am nächsten Tag, wechselten Karl und Huu mit Dscho. Mit grossem Reisekoffer ging es weiter auf den Camping Platz Eigernordwand. Nach einer Tagestour ins wundervolle, aber tourismus-verseuchte Lauterbrunnener Tal musste wieder eine Wanderaction her, bei welcher man keine Touristen in Flip-Flops trifft.

Der Eiger

Hoch thront der Eiger über dem kleinen Ort Grindelwald, für dessen Bewohner er mehr als bloß ein Berg ist. Die mächtige Nordwand ist Teil der Identität des Dorfes und für Alpinisten aus aller Welt eine Herausforderung, die ihresgleichen sucht. Doch egal ob Profi-Bergsteiger oder Tourist – der 3.970 Meter hohe Kalkfels lässt niemanden kalt.

Die Touristenbahn von Grindelwald liessen wir natürlich aus und machten uns zu Fuss auf. Nach 1743 hm laut aplenvereinaktiv-App (davon 263 hm als Klettersteig auf den Rotstock-Gipfel) haben wir unser Tagesziel: Restaurant Eigergletscher erreicht. Den Abstieg gingen wir zuerst gemütlich an, beschlossen jedoch bereits nach ein paar Hundert Höhenmeter, dass wir uns beeilen müssen, um unten noch einkaufen zu können. Logische Schlussfolgerung: etwa die restlichen 800 hm und die letzten 7 km von unserer 26,5 km Tour joggten wir bergab… ein würdiger Ausklang, wenn man bedenkt, dass wir auf dem Eiger Trail quasi den halben Morgen am Fusse entlang der majestätisch-erhabenen Eiger Nordwand gewandert sind.