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Mehr InformationenSamarkand ist eine historisch sehr interessante Stadt. Man findet oft Altes mit Neuem kombiniert. Angefangen bei Jahrhunderte alten Gebäuden werden mit aktuellen Mosaiken renoviert, bis hin zu alter Seidenteppich-Weberei mit neuer Technik. Die Einheimischen sind nett, sie freuen sich an Touristen und sind hilfsbereit. Obwohl es eine der grössten Städte des Landes ist, wirkt es ländlich und weitläufig. Die Märkte sind recht früh geschlossen (gegen 18:00 sind die meisten Stände bereits geräumt) und das Auftreten der Polizisten ist gegenüber der Bevölkerung ist sehr autoritär.
Buchara ist eine authentische, orientalische Altstadt mit wunderschöner Architektur und langer geschichtlicher Bedeutung für die alte Seidenstrasse, welche die wichtigste Handelsoute zwischen Europa und Asien für den Handel von Gewürzen, Stoffen und Technologien war. In der Altstadt gibt es sehr viele antike Marktgebäude und der Markt ist bis heute sehr wichtig, weshalb bis spät in die Nacht gehandelt werden kann. Egal ob selbst gemachte Damastklingen oder handgemachte Teppiche, Schnäppchen können viele gemacht werden, aber auch hier gibt es in der Zwischenzeit viele maschinelle Replikas aus China, daher ist ein gesundes Misstrauen von Vorteil. Leider braucht es diese Vorsicht in Buchara im Besonderen auch bei der Wahl des Hotels.
Das Ende unserer Reise Richtung Westen, war die idyllische Oasenstadt Chiwa. Der Stadtkern innerhalb der inneren Mauer ist sehr touristisch und die Händler können aufgrund des kleinen Angebots und der grossen Nachfrage dem Land hohe und untypische Preise umsetzen. Der Eintritt zu Museen ist anders als bei den anderen Städten nur durch ein 2 Tage Museumspass für 18 € pro Person möglich. Dies klingt nach einem fairen Preis, allerdings kosten Eintritte generell normalerweise 1-2 € pro Museum. Wir konnten also viele Medressen und Museen besuchen, allerdings waren alle problemlos an einem Tag machbar, weil sie sehr lieblos gemacht sind und ungewöhnlich langweilige Exponate (in einem Raum ein Schrank mit 4 Melonen) haben. Die Bewohner sind sehr freundlich und ehrlich. Die Innenstadt wirkt noch sicherer als die anderen Städte und die Atmosphäre ist sehr entspannt. Ein Abendspaziergang durch die wundervoll beleuchtete Stadt in warmen Farben durch die kleinen Gassen fühlte sich wirklich an wie in 1001 Nacht.
Nachtzug: Chiwa nach Tashkent
In Tashkent lohnt es sich mit der Metro auszuprobieren, auch wenn Taxi fahren unerhört günstig ist, so ist es beim vorherrschenden Fahrverhalten und den regelmässig fehlenden Sicherheitsgurten auch immer wieder eine Vertrauensfrage. Die Stadt selbst könnte nicht unterschiedlicher sein. Es gibt die typischen antiken Gebäude, welche sich in der Altstadt befinden alternative gibt es in Taschkent aber auch eine riesige neumodische Mall, die Produkte aus aller Welt anbietet. Auf dem Fernsehturm, dem höchsten ganz Asiens, bekommt man einen überwältigenden Blick über die Stadt und nach Sonnenuntergang kann man die bunten Reklame-Tafeln sowie die Lasershow am Brunnen im Stadtpark bestaunen.
Nach all den positiven und tollen Eindrücken, wollen wir jetzt noch eine Geschichte erzählen, welche ebenfalls in Usbekistan passierte und seine Bewohner von einem anderen Licht aus zeigt…
Wir wurden in der Nacht vor unserer Zugfahrt nach Buchara per booking.com angeschrieben, dass unser Hotel einen Brandschaden hat und wir sollen bitte unsere Reservation stornieren (wir hätten dadurch aber keine Rückerstattung erhalten, weshalb wir zuerst dem Betreiber mehrere Male erklären mussten, dass er die Reservation canceln müsse). Durch irgendeinen Bug konnte er unsere Reservation zuerst verschieben und dann vollständig aus dem System nehmen, ohne unsere Zustimmung. Aufgrund sehr hoher Nachfragen sei es schwierig zurzeit ein ordentliches Hotel stadtnahe zu buchen, weshalb er uns bei der Suche unterstützen möchte. Der verlinkte Vorschlag entsprach unseren Vorstellungen. Er kümmere sich um den Rest, wir brauchten nur an sein Hotel kommen. Gesagt getan. Komisch war, dass vier chinesische Touristen vor uns noch ganz normal im Hotel einchecken konnten, trotzdem sind wir von keinen betrügerischen Absichten ausgegangen und sind dem Pagen vom Hotel zu unserem neuen Hotel gefolgt. Anstelle von dem uns vorgeschlagenen Hotel wurden wir allerdings in ein Guesthouse gebracht, welches uns das letzte Zimmer zum ursprünglichen Hotelpreis angeboten hat. Da bereits einige Zeit für das ganze Prozedere drauf gegangen ist und wir noch etwas vom Tag geniessen wollten, nahmen wir nach einer kurzen Recherche zum Hotel das Angebot an. Trotzdem dass die Besitzerin uns „einen Nachlass“ gewährte, war der Preis den wir zahlten noch immer erheblich höher als der Standardpreis für ein Doppelzimmer. Wir haben 3 Nächte in einem Doppelzimmer übernachtet in welchem kein Platz war um zwei Koffer gleichzeitig auf den Boden zu legen, welches nicht vollständig gereinigt und im Verlauf der Tage auch nicht gereinigt wurde, sogar ein frisches Handtuch extra kostete und in einem Haus das nachträglich betrachtet eine Hygiene hatte, welche für das Training von Immunabwehrzellen nicht besser sein könnte, da jegliche Art von Schmutz und Keimen vorhanden war. Es kam leider wie es kommen musste, wir haben uns in Buchara höchst wahrscheinlich, wie andere Gäste auch, im Guesthouse etwas eingefangen und wir beide verbrachten mehr Zeit auf dem Klo, als es uns lieb war.
Im Nachhinein vermuten wir es ist eine Masche, weil das ursprüngliche Hotel war später wieder allerdings zu einem höheren Preis per booking buchbar. Es war ein grosses Fest in der Stadt und wahrscheinlich konnten sie von anderen Gästen einen höheren Preis verlangen, als den von uns gebuchten frühzeitig gebuchten. Unter der Hand schieben sich die beiden Hotels dann Gäste zu und gewähren einen „Rabatt“. Die beiden Unterkünfte sind das Jahangir Boutique Bukhara und das Guesthouse Meriton Boutique, Zweiteres zu finden unter https://www.booking.com/hotel/uz/meriton-boutique.de.html (FINGER WEG, andere Gäste bekam die fehlende Hygiene ebenfalls nicht und es war unsere einzige Unterkunft, welche uns einen günstigeren Preis, ohne Registration anbot, sollte sie bei einer Kontrolle fehlen, kann das die Touristen teuer zu stehen kommen.)
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